„Der Pa(n)pageno“

 
 

Von: CHRISTIAN PLOIER

 
Der Pa(n)pageno
Der Pa(n)pageno


 

 

Der Pa(n)pageno

Mit seiner neuen Farbradierung „Pa(n)pageno „ in einer Auflage von 60 Stück (Größe 45X35), vom Künstler signiert, betritt Drago Druskovic wie in vielen seiner Bilder das musikalische Parkett. Mit geschlossenen Augen fließt Musik von innen heraus und hält für einen Augenblick die Welt an. Der Auftakt zu „pan“ischem Treiben, das in aller Ruhe von statten geht : ein Vogel mit grell verzücktem Flug, ein Aufhorchen quer durchs Bild wandernd, ein Eingestimmt werden für das leicht fließende Spiel. In der Figur des Pa(n)pageno leuchtet kringelnd die Zeichensprache der Musik. Und genau damit fängt man Vögel - und genau da tritt der Künstler aus der Leichtigkeit, der Lieblichkeit des Bildes  heraus  in ein schmerzhaftes Weltthema. Wie nebenbei entfaltet sich das Menschheitsmysterium, dem ein Pa(n)pageno seine Instrument leiht : dem Wägen zwischen Freiheit und Knechtschaft, zwischen Ich und Gesellschaft. Und wir wissen es aus Mozarts Zauberflöte: es bedarf der Kraft der Musik, um diese Spannung zu verwandeln.

Der Pa(n)pageno stellt sich bei Drago Druskovic in eine Reihe von Farbradierungen, die auf das Panmysterium zurückgreifen, wie der mächtig, starke PanPamPu-Mann, der für den Künstler eine der zahlreichen Erscheinungsformen des Gottes Pan darstellt. Eine Reise, nicht in die Vergangenheit, sondern in ein immer währendes, der Zeit übergeordnetes, Geheimnis zwischen Mensch und Natur.

 

Kunst

In der Kunstszene ist Drago Druskovic unverwechselbar durch seine Metaphysik der Farben und Formen. Für KunstliebhaberInnen sind seine Werke Anlass zur eigenen Innenschau und Veränderung. Eine Wanderung durch seine archaischen Bilderwelten kann den Betrachter süchtig machen nach fein gewobener Lebenslust.
Der Salzburger Künstler Drago Druskovic ist slowenischer Abstammung, in Kärnten aufgewachsen, studierte Psychologie und fand schließlich in der Malerei jene universelle Sprache der Seele, die seinem Naturell und seiner Auseinandersetzung mit der Welt entsprach. Wobei die Welt des Drago Druskovic immer eine „mystische Welt“ ist,  die sympathischer Weise mit der „täglichen Welt“ in enger Verbindung lebt. Die Figuren seiner Bilder sind nicht abgehoben, nicht fremd für uns Betrachter. Wir kennen sie aus unserer eigenen Urgeschichte, kennen sie als Götter, Totems, Weggefährten. Sie sind und waren für uns Menschen schon immer wichtige und kräftige Begleiter. Bildtiteln wie „Der Sonnenvogel“, „Der Blumenmann“ oder „Tahtanka“ (Siouxwort für Büffel) deuten auf den Quellgrund der künstlerischen Inspiration und ziehen sich durch das gesamte Werk des Künstlers. Die Bildwesen von Drago Druskovic tauchen eigenwillig in ihrer Gestalt und Farbe auf. Sie sind nicht institutionalisiert, nicht erstarrt in Abbildhaftigkeit. Sie tauchen immer frisch und unvermittelt auf um durch ihre Präsenz den Betrachter in unendlich viele Vermutungen zu stürzen. Der Betrachter wird zum Wanderer durch die verschlungenen Wege des Daseins und erfährt in der Formensprache des Künstlers einen lebendigen Urgrund.

 

Sonnengeist

 

Material

Drago Druskovic ist ein Künstler, der auf der Suche nach Sichtbarmachung einen sehr subtilen Umgang mit dem Material pflegt. Er bannt archaische Lebensquellen auf höchst zerbrechliches Glas um der Farbe jene Transparenz zu geben, die einer feinstofflichen Welt selbstvergessen innewohnt.  Seine Hinterglasbilder gehören zu den eindrücklichsten Werken dieses Metiers, wobei Drago Druskovic seit geraumer Zeit  dem Werkstoff Plexiglas malerische Relevanz verleiht.
Und doch zieht es ihn immer wieder zum weißen Blatt Papier in seiner schönsten Materialität: dem Büttenpapier.  Seine Farbradierungen auf Büttenpapier sind Sammlern u.a. durch die SN-Grafik Galerie von K.H. Ritschel bekannt. „Der Sonnenvogel“, „Das Liebespaar“, „Figur Weiblich“, „Der Sonnengeist“, „Der Blumenmann“ um nur einige zu nennen, die über Jahre in der SN-Grafik Galerie zu bewundern und zu erwerben waren. Radierungen, die der Künstler in der Radierwerkstatt Marianne Schenk in Freilassing druckte.
Doch drängt es ihn auch nach Großem und Gewichtigem: in Format und Präsenz.
Große Planen mit einer Abmessung 4x3 Meter, sowie aus zentimeterdickem Eisenblech geschnittene Figuren weisen auf eine signifikante Sichtbarmachung im Öffentlichen Raum hin. So findet sich am Kulturgut Höribachhof in Mondsee die Eisenschnittskulptur „Der Hirschgeist “ gleichsam in seiner Präsenz als Wächter und Bote des Himmels inkorporiert durch  Größe und Gewicht. Seine an Häuswänden entfalteten Planen hingegen sind Grußbotschaften an Vorbeieilende. In der Intensität der Farben und der Eindrücklichkeit der Figuren nehmen sie expressiv von der Umgebung Besitz und schließen den Betrachter als Teil mit ein.

 

Hirschgeist

 


Pan

 

Pan Pam Pu Mann

 


Die hier angebotene Farbradierung Pa(n)pageno wurde von 3 Platten in der
Werkstatt von Marianne Schenk vom Künstler auf Büttenpapier gedruckt.

Die Auflage beträgt 60 signierte und nummerierte Exemplare plus 10
Künstlerexemplare. Die Maße des Zerkal-Büttenpapiers betragen 68x50 cm, die Plattengrösse ist 32,5x41,5 cm.


BEI ABHOLUNG
beim Künstler kostet die Radierung € 270. Beim Versand durch die Post
erfolgt ein Zuschlag für Verpackung, Porto und Nachnahmegebühr.


IHRE BESTELLUNGEN
richten sie bitte an Drago Druskovic, Saalhofstr.1, 5020 Salzburg, oder
telefonisch +43 650 823 5320 oder e-mail  dragoart@gmx.at